Neue Sellschopp
- Raritätenliste
Die Firma Wilhelm Sellschopp
ist seit vielen Jahrzehnten eine feste Größe auf dem deutschen
und internationalen Brief-
marken-Markt. Schon 1891 in San Francisco gegründet und seit 1906
in Hamburg ansässig, war das Unternehmen über
lange Zeit auf
die westeuropäische Philatelie spezialisiert - freilich ohne andere
Gebiete zu vernachlässigen.
Nun ist soeben unter der
Federführung von Geschäftsführer Ekke Fetköter die
154., sehr gut illustrierte Sellschopp-
Raritätenliste mit dem deutlich umfangreichsten Festpreisangebot
der langen Firmengeschichte erschienen. Ein Ange-
bot, in dem eigentlich jeder engagierte Sammler ihn Interessierendes entdecken
können sollte.
Ein deutlicher Angebotsschwerpunkt
verdankt sich diesmal dem Umstand, daß mehrere langjährige
Kunden Sell-
schopp ihre Klasse-Sammlungen der altdeutschen Gebiete Hamburg, Hannover
und Schleswig-Holstein zur Auflösung anvertraut haben. Aus diesen
Quellen kommen eine ganze Reihe herausragender Stücke zum Angebot,
wie man sie
sonst mitunter selbst auf Auktionen vergeblich sucht.
Erwähnt seien nur eine
halbierte hamburgische 1 1/4 Sch. gezähnt auf schönem Brief
(lediglich zwei weitere Belege aus
der Boker-Sammlung bekannt), sicher einmalige 16- bzw. 19-Schilling-Frankaturen
nach Peru bzw. Venezuela, Lübecks
MiNr. 8 im Paar mit Zusatzfrankatur auf Brief, Hannovers MiNr. 17 x auf
Brief sowie Einzelfrankaturen der schleswighol-steinischen MiNr. 1, 2,
5IH, 5II, 6H und 12.
Selbstredend sind auch die
modernen philatelistischen Gebiete des In- und Auslandes mit Material
in allen Größenord-
nungen ansprechend berücksichtigt. Kurzum, ein exklusives Handelsangebot,
wie man es in vergleichbarer Form nur
ganz selten zu Gesicht bekommt.
Bei weitem nicht das teuerste,
aber zweifellos eines der schönsten Stücke aus der neuen Raritäten-Liste
der Hambur-
ger Traditionsfirma Wilhelm Sellschopp: Schleswig-Holsteins MiNr. 5ID
mit privatem Postmeisterdurchstich im Paar auf Luxusbriefstück für
3.500,- DM.
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