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74. Auktion / Württembergisches Auktionshaus

Joachim Erhardts 74. Auktion war zweifellos eine seiner gehaltvollsten und vor allem auch der umsatzstärksten, mithin
der erfolgreichsten der letzten Jahre. Neben vielen Schwerpunkten sorgten insbesondere die Gebiete Baden, Deut-
sches Reich sowie DAP und Kolonien mit exquisitem Material für entsprechendes Engagement der Bieter. Der Bericht
muß sich daher notgedrungen auf repräsentative Einblicke konzentrieren.

Badens MiNrn. 1b und 2b auf Brief spielten 1650,- (1200,-) DM, Nr. 4b in zwei Exemplaren R-Brief der zweiten Gewichts-
stufe ins Taxis-Gebiet 1850,-(1200,-) DM, Nr. 17b gestempelt 2900,- (2400) DM, die Nrn. 18, 23 und 25a als Zusatz auf GA
U12 1700,- (1000,-) DM, Nr. 22b gestempelt 3900,- (3000,-) DM, Nr. 23 als Viererstreifen und Paar nebst Einzelstück auf
Brief 1500,- (1000,-) DM.

Wie schon zuletzt mehrfach waren Badens Ganzsachen mit Zusatzfrankaturen besonders stark vertreten und beboten.
Hier brachten z.B. Nr. 18 Im Viererblock auf U9 A nach Genf 6600,- (7000,-) DM, Nr. 22b mit einem Paar der Nr. 13a auf
U11 nach New York 11.500,- (13.000,-) DM. Nicht minder erfolgreich waren badische Nummernstempel: der "176"
BRONNBACH auf Brief mit Nr. 12 nach Paris ging z.B. für 3700,- (3000,-) DM weg.

Bayerns MiNr. 1 Ia gestempelt schloß mit 2500,- (2700,-) DM ab, zwei im Inland portofreie R-Briefe in die USA, für den
Auslandsteil hochwertig frankiert, brachten zusammen 12.000,- (14.000,-) DM, Nr. 95 IU im Paar als MeF 2600,- DM,
Bremens Nr. 5b auf Briefstück 3100,- (2500,-) DM. Hamburgs MiNr. 5b in EF auf Brief nach Helgoland entlockte einem
Bieter 19.000,- (22.000,-), Nr. 7 in EF auf Brief nach London 20.000,- (23.000,-) DM.

Lübecks Nr. 8 im Paar mit Nr. 10 auf Brief spielte 3300,- (2600,-) DM ein, Preußens Nr. 13a vom Oberrand mit Paar und
Einzelstück der Nr. 16a auf vorausfrankiertem Expreß-Brief 2500,- (2400,-) DM. Sachsens Nr. 12d ungebraucht erzielte
1200,- (350,-) DM, die Nrn. 14a, 15c, 16a und 18a auf GA U22 A nach Florenz 4000,- (4500,-) DM, Nr. 14c ungebraucht
1350,- (800,-) DM, Nr. 15e ungebraucht 1750,- (1500,-) DM, die Nrn. 17a (2) und 19a (4) als ungewöhnliche 24-Gr.-Franka-
tur auf Brief nach New York 4300,- (4500,-) DM, Nr. 18c gestempelt 1400,- (1000,-) DM und Nr. 19f gestempelt 1450,-
(800,-) DM.

Württembergs Nr. 5 II in EF auf Brief nach Schlesien brachte 3700,- (4000,-) DM, Nr. 5 mit zwei Exemplaren der Nr. 1b auf
Brief vom Juli 1852 nach London, eine der frühesten bekannten Verwendungen der 18-Kr.-Marke der ersten Ausgabe,
10.000,- (12.000,-) DM. Die Nr. 41b gestempelt erzielte 2200,- (2000,-) DM, die Nr. 42b gestempelt 3600,- DM.

Am Beginn des Reichspost-Angebotes stand die Auflösung der Brustschildsammlung von Friedhelm Hohnstädt. Die
mehr als 380 Lose erreichten zu großen Teilen enorm hohe Zuschläge. GA U1 I, am Ersttag verwendet, wurde von 2000,-
auf 3400,- DM gesteigert, MiNr. 4 auf FDC von 2500,- auf 3800,- DM, Nr. 1 im Dreierstreifen auf Drucksache nach Däne-
mark von 1500,- auf 2100,- DM, 1/4 Gr. violett als Dreierstreifen in MiF mit großer Schild 1/4 Gr. hellviolett und zweimal
1/2 Gr. orange auf Brief nach Genf von 5000,- auf 6800,- DM sowie die Nr. 22 im Paar mit den Nrn. 1, 18 und 19 nach Süd-
afrika von 8000,- auf 12.000,- DM.

MiNr. 4 im Paar auf Brief in Nachsende-MiF mit USA Nr. 38 ging für 2000,- (1200,-) DM weg, Nr. 5 ungebraucht für 2500,-
(1500,-) DM, eine Groschen-Kreuzer-MiF auf Brief nach Frankreich für 3300,- (3000,-) DM, die Nrn. 6, 19 und 20 als Drei-farbenfrankatur auf Brief nach Chile für 7800,- (5000,-) DM, Nrn. 6 und 33a in Währungs-MiF auf Vordruckbrief nach
Paris für 8800,- (7500,-) DM, Nr. 6 als Zusatz auf GA U1AI nach Barcelona für 2900,- (1500,-) DM, Nr. 7 auf Württemberg-
GA P12 für 3200,- (2000,-) DM, die Nrn. 9/10 als 10-Kr.-Porto auf Kuvert nach Ägypten für 3900,- (1500,-) DM, die 3 Kr.
im Paar mit 18 Kr. und einem Paar der 1 Kr. auf Brief nach Bombay für 7000,- (8000,-) DM, Nr. 11 in EF auf Auslands-
paketkarte nach Frankreich für 8200,- (8000,-) DM, die gleiche Marke in EF auf Paketbegleitbrief für 8300,- (8000,-) DM.

Ein Viererstreifen der MiNr. 16 auf Brief spielte 2800,- (2500,-) DM ein, die Nrn. 16 und 19 auf Drucksache nach Lima
14.500,- (8000,-) DM, die Nrn. 16, 19 und 2a auf Brief nach Hawaii 20.000,- (10.000,-) DM, Nr. 16 im Viererblock mit Nr. 20
auf P.D.-Brief nach Bologna 4200,- (4000,-) DM, die Nrn. 18 und 22 auf Brief zu den Sandwich-Inseln 11.000,- (4000,-) DM,
je zwei Exemplare der Nrn. 19 und 20 auf Kuvert nach Jerusalem 9600,- (5000,-) DM, Nr. 20 im Paar auf Brief nach Buka-
rest 5800,- (1500,-) DM, Nr. 21a auf unterfrankiertem Brief mit Nachtaxe in die USA 2800,- (1500,-) DM, Nr. 21b auf Brief
nach Lissabon 4500,- (1000,-) DM sowie ein Paar plus Einzelstück der Nr. 33a nebst einer Nr. 22 in Währungs-MiF nach Kolumbien 6000,- (5000,-) DM.

Eine Dreifarben-Frankatur der MiNrn. 23a, 26 und 27a auf Auslagenbrief entlockte einem Bieter 3300,- (2500,-) DM.
Nr. 23b in EF auf Ortskuvert erzielte 1900,- (1000,-) DM, MiNr. 24 in EF auf Faltbrief 7800,- (6000,-) DM, die Nrn. 24 und 27b
auf Wertbrief
7000,- (6000,-) DM, Nr. 26 auf Faltbrief nach Bukarest 5800,- (1500,-) DM, Nr. 28 auf Briefstück 5600,- (5000,-)
DM, die gleiche Marke in seltener EF auf Paketkarte 39.000,- (25.000,-) DM, die Nrn. 26, 28 und 30 auf R-Brief nach Frank-
reich 33.000,- (20.000,-) DM sowie Nr. 30 in EF auf Brief nach Norwegen 4700,- (2000,-) DM.

Auch außerhalb der genannten Sammlungsauflösung brachte das Deutsche Reich manches starke Resultat: MiNr. 1 in
EF auf Ortsbrief zum Sondertarif im vormaligen Taxis-Gebiet schloß mit 2000,- (1500,-) DM ab, Nr. 4 im Paar mit Nr. 5 auf
Brief nach St. Petersburg mit 3300,- (2000,-) DM, die Nrn. 25/26 auf Brief nach Constantinopel mit 2200,- (1000,-) DM,
Nr. 66I gestempelt mit 2500,- (2000,-) DM, ein postfrischer IPOSTA-Block mit 1250,- (700,-) DM.

Auch DAP und Kolonien sorgten in Stuttgart für besondere Auktionshöhepunkte. Die China-Vorläufer V37c 41b, 42b
und 44b als Vierfarben-Frankatur der Pfennigausgabe auf R-Leinenkuvert erzielten 7400,- (7000,-) DM, die MiNr. 8 auf
Briefstück 1850,- (700,-) DM, Nr. 12 auf Briefstück 7000,- DM, MiNr. 13 auf Briefstück 15.500,- DM, Nr. II auf Briefstück von "TIENTSIN 27/1 01" 40.000,- (50.000,-) DM, die Nrn. VIk/VIn gestempelt 6200,- (6000,-) DM sowie Nr. 46 AIb als gestempelte Bogenecke 3600,- (2000,-) DM.

Die DP Türkei war mit zahlreichen Spitzen vertreten. Bei den Vorläufern/NDP mit Stempel von Constantinopel brachte
MiNr. 13b des NDP auf Briefstück 3200,- (2000,-) DM, die Nrn. 14/15 je zusammen auf zwei Drucksachen nach Deutsch-
land 14.500,- bzw. 12.500,- (12.000,- resp. 7500,-) DM, Nr. 16 in drei Exemplaren auf Briefstück 3700,- (3000,-) DM, die glei-
che Marke in EF auf teilfrankiertem Feldpostbrief in das besetzte Frankreich 10.000,- (7000,-) DM, die Nrn. 16/17 auf Falt-
brief nach Leipzig mit dem nur wenige Wochen verwendeten Stempel "CONSTANTINOPEL D.R.P.A. 29/8 71" 18.000,-
(8000,-) DM. Deutsches Reich MiNr. 37b im Paar auf Internationaler Postanweisung nach Holland kletterte von 9000,-
auf 20.000,- DM.

DOA MiNr. V37d mit anhängendem Zwischensteg auf Briefstück mit schwarzblauen "ZANZIBAR KDPA 16/9 90" erzielte
5600,- (5000,-) DM, Stempel "UMBULU 9/6 13" auf Dreierstreifen der Nr. 34 auf Päckchenabschnitt 2200,- (2000,-) DM, ein
IAS mit Stempel "FELDPOSTSTATION 3" vom 24.9.1917 3700,- (2000,-) DM.

Die handschriftliche Entwertung "Khan 2/6 00 Zg.III" auf DSWA-Brief mit MiNr. 3 wurde von 2500,- auf 2800,- DM gestei-
gert, "NONIDAS 13/II 00" handschriftlich auf Inlandskarte von 2000,- auf 2300,- DM, der Wanderstempel "OTAVI" mit handschriftlich ergänzter Jahreszahl auf Brief mit den Nrn. 1a und 6/10 von 3000,- auf 4100,- DM, Stempel "OTJOSAZU
23/2" auf Nr. 19 von 2500,- auf 2600,- DM, "OTJUNDAURA 15/11 13" auf Nr. 25 von 2000,- auf 2350,- DM, "SEEPOST
LINIE DSWA-CAPSTADT 24/6 08 I." auf Karte mit Nr. 26 von 1200,- auf 1850,- DM sowie der Typensatz-L3 "WARMBAD"
auf Briefstück mit Nr. 22 von 2500,- auf 2800,- DM.

Kameruns Seepost-Vorläuferbrief MiNr. SV5 nach Berlin kletterte von 1500,- auf 1750,- DM, desgleichen Nr. SV7 nach
Meiningen von 2000,- auf 3100,- DM, V42c als Sechserblock und Paar auf Paketkarte nach Berlin von 7500,- auf 10.500,-
DM, V44c auf Briefstück von 1000,- auf 2000,- DM, V46c und V47b auf GA U13A von 800,- auf 2900,- DM, Stempel
"GROSS-BATANGA" 19/12 93" auf Karte von 2500,- auf 3300,- DM.

Kameruns MiNr. 7 als Achterblock und zwei Einzelwerte mit den Nrn. 14/15 auf Paketkarte mit zahlreichen Stempeln und Vermerken nach Deutschland schloß mit 2700,- (1000,-) DM, Nr. 17 im Paar mit Nr. 13 auf Paketkarte mit 2100,- (1000,-)
DM, Nr 25 aA auf Briefstück mit 3800,- (4000,-) DM, ein Longji-Provisorium auf Firmenbrief nach Hamburg mit 7500,-
(5000,-) DM. Schließlich erreichte "SSANGANGOKO 5/12 04", der seltendste Kamerun-Stempel, auf Brief mit Paar der
Nr. 9 volle 39.000,- (25.000,-) DM.

Die Dienstsiegelentwertung "KAISERLICHES BEZIRKSAMT YAP" auf Brief mit fünfmal MiNr.7 der Karolinen wurde von
2000,- auf 5000,- DM gesteigert, die Nrn. 16/19 als Randmarken auf Vordruck-R-Brief von 1500,- auf 3100,- DM,
Kiautschos Nr. 1 Ie gestempelt von 5000,- auf 6200,- DM.

Ein Vorläufer-Woermann-Schiffsbrief mit Togos V48 d mit seltenem Stempel "Aus West-Africa mittels Woermann-
Dampfer über Vlissingen und Oberhausen (Rheinland)" ging für 10.500,- (10.000,-) DM übers Pult, Togos Nrn. 9 und 14
auf kompletter Paketkarte nach Accra/Goldküste für 4500,- (5000,-) DM.

Auch deutsche Nebengebiete und Nachkriegsdeutschland erwiesen sich fast durchgängig als sehr gut beboten. Dies
galt nicht zuletzt für Spezialitäten der Bizone (inkl. Notopfer-Raritäten) und der übrigen Zonengebiete. So schloß bei-
spielsweise Notopfermarke MiNr. 7 im postfrischen Unterrand-Sechserblock mit 13.000,- (10.000,-) DM ab. SBZ MiNr.
34 yc postfrisch brachte 2900,- (2000,-) DM, Berlins MiNrn. 40, 50 und 53 auf Luftpostbrief mit Rohrpostaufkleber in den
Iran 1350,- (150,-) DM.

Im Auslandsteil brachten Frankreichs MiNrn. 31 und 41 auf Zinkkugel-Brief von 1871 mit vollständigem Inhalt 1550,-
(1000,-) DM, Österreichs Nr. 2 Y in Buntfrankatur mit drei Exemplaren der Nr. 5 Y auf Brief nach Frankreich 3700,- (3500,-)
DM, ein Probedruck Nibelungensache in der Wertstufe 7 Gr. - so nicht verausgabt - 2400,- (200,-) DM, die Waadt 4 C.
gestempelt immerhin 6650,- (7500,-) DM.



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18. Auktion    Jennes & Klüttermann

Der Zuspruch zum Kölner Angebot von Wolfgang Jennes und Peter Klüttermann schlug sich Anfang August in teils be-
achtlichen Resultaten nieder.

Ein taxisscher Vorphila-Schnörkelbrief aus dem Jahre 1670 von Bückeburg mit Unterschrift Philipp Ernst zu Schaum-
burg-Lippe wurde ebenso von 1000,- auf 1250,- DM gesteigert wie der Nummernstempel "320" mit K1 "BRÜCKEBURG"
und seltenem L1 "EILSEN" auf Brief mit der Nr. 11.

Beim Deutschen Reich spielte Nr. 17a (1/3 Groschen) in Einzelfrankatur (EF) auf Ortsbrief (!) 1650,- (1200,-) DM ein.

Bei den Deutschen Lokalausgaben brachten die postfrischen MiNrn. 1/13 I "HERRNHUT" 1070,- (700,-) DM. Ein KZ-
Lagerpostumschlag "DACHAU 2 16.8.34" mit Inhalt ging für 1050,- (850,-) DM in neuen Besitz.

Ein Flugpostbeleg von 1914 Fuhlsbüttel/Flugplatz "Hansa-Taube im Fluge" wurde von 950,- auf 2000,- DM gesteigert,
ein Hawaii-Brief vom 30.1.1931 mit dem ersten US-Experimental-Katapultflug von der "SS Los Angeles" nach Danzig
von 100,- auf 420,- DM.

Berlin zeigte u.a. eine seltene West-Verwendung der MiNr. 194 der SBZ auf retourniertem Orts-R-Brief als Teilbarfranka-
tur, die einem Bieter stattliche 2200,- (100,-) DM entlockte. Ferner brachte Berlins MiNr. 7 mit 16 Pf Köpfe der SBZ als
seltene MiF auf Orts-Doppelbrief 900,- (400,-) DM, die Nrn. 13, 6 und 4 mit SBZ-Köpfe-Frankatur auf portogerechtem R-
Brief nach Griechenland 680,- (200,-) DM, die MiNrn. 30 und 28 auf PSD-Brief 920,- (400,-) DM sowie MiNr. 31 in seltener
EF auf Paket-Einlieferungsschein 820,- (200,-).

SBZ MiNr. 176 II in EF auf Zensurkarte nach Österreich erzielte 620,- (350,-) DM, die Handstempelmarke Nr. IIa/dVII auf
überfrankiertem Brief 1750,- (1250,-) DM. Bei Bund war Posthorn Trumpf: MiNr. 133 DZ als postfrische Bogenecke er-
zielte 1850,- (250,-) DM, Nr. 134 als postfrische Bogenecke mit PlNr. "13" 3050,- (1000,-) DM, Nr. 135 als postfrische Bo-
genecke 520,- (190,-), dito Nr. 138 mit PlNr. "4" 3550,- (2500,-) DM, Nr. 138 als 20er-Block, 6er-Block und zwei Einzel-
stücke mit Zusatz auf Ausschnitt einer Luftpost-Drucksache von 1953 nach Brasilien 1300,- (1000,-) DM. Die Nrn. 191/92
im Mix (!) als 150-Pf-Gebühr auf vorgelegtem Wechselprotestformular brachten 1650,- (1500,-) DM.  



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18. Auktion    Köhler Berlin

Auch die September-Auktion bei Köhler in Berlin war durch etliche Spitzenergebnissen geprägt.

Badens Landpostmarken 1 x und 3 x auf Briefstück wurden von 10.000,- auf 13.000,- DM gesteigert. Preußens MiNr. 2b
im 4-er-Streifen auf Faltbrief schloß mit 2000,- DM ab, Nr. 3 fünfmal auf Paketbegleitbrief nach Posen mit 1350,- (800,-)
DM, Nr. 17a mit Sachsens Nr. 16a auf Nachsendebrief mit 2600,- (2500,-) DM, Stempel
"948" nebst K2 "MICHELAU 20/7"
auf Brief mit Nr. 2a mit 1800,- (800,-) DM, der Hannover-Rahmenstempel "GILDEHAUS" in seltener Verwendung auf
Preußen-Ganzsache U26A mit 3150,- (1500,-) DM.

Bei Thurn und Taxis brachte Nr. 2 auf Streifband 920,- (600,-) DM, die Nrn. 15 und 18/19 als Dreifarben-Frankatur auf
Brief von Marburg über London nach Mexiko 8000,- (1500,-) DM, die Nrn. 24 und 33/34 als 36-Kr.-Porto auf Brief nach
Paris 960,- (400,-) DM, die Nrn. 25 und 33 auf Brief nach Paris 1550,- (450,-) DM, Nr. 45 auf Ortsbrief 4800,- (4000,-) DM,
Nr. 46 in EF auf Streifband 4900,- (2000,-) DM, Nr. 49 auf Brief 1850,- (1000,-) DM, Nr. 54 II auf Faltbrief nach London 920,-
(300,-) DM eine Retour-Recepisse mit Nr. 16 nach Preußen 1600,- (1200,-) DM.

Das umfangreiche und hochklassige Angebot "Feldpost Grande Armee 1805/1815" zeitigte zahlreiche hohe Zuschläge.
So erzielte der Stempel "No. 9 PORT-PAYE GRANDE-ARMEE" auf Brief vom 9. Oktober 1808 nach Avignon 1800,- DM,
ein Brief der Besatzungstruppen vom 9. April 1809, dem Tag der Kriegserklärung an Frankreich, von Wien über Paris
nach Bourges 1850,- (1500,-) DM, "P.P. No. 23 ARM. D'ALLEMAGNE" rückseitig auf Brief aus "105 CONI" nach Wien
1600,- (1500,-) DM, der Brief eines Soldaten aus Moskau vom 15.9.1812 nach Liege 2300,- (2000,-) DM sowie ein Brief
eines Soldaten mit Bericht über die Völkerschlacht bei Leipzig, mit schwarzem L3 "DEB. BAU. SEDENTAIRE GRANDE-
ARMEE" vom 21. Oktober 1813 1500,- (1200,-) DM.

Deutsches Reich MiNr. 9 ungebraucht brachte 3200,- (2800,-) DM, die Nrn. 19/20 auf Brief nach Marokko 2400,- (100,-)
DM, die Nrn. 20 und 23a als unzureichendes Porto auf Brief nach Paris 4000,- DM. Ein IPOSTA-Block auf überfrankier-
tem R-Brief erzielte 1250,- (800,-) DM, Wagner in postfrischen Bogenecken 1600,- (850,-) DM. Stark auch einige Marken-heftchenbogen: MHB 10/11 postfrisch erzielten 18.500,- (14.000,-) DM, MHB 20 postfrisch 2700,- (2200,-) DM, MHB 21/22
postfrisch 5200,- (4500,-) DM. Die Ganzsache RU10 als Berliner Rohrpostbrief von 1921 brachte erwartbare 1200,-
(500,-) DM.

In der Rubrik "Besonderheiten" schloß MiNr. 19 des Deutschen Reichs im waagerechten 3er-Streifen auf Brief nach
Rußland mit Weiterleitung nach Gibraltar an den "Norddeutschen Consul" mit 1300,- (120,-) DM ab. Die Polarpost-
Vignette des Deutschen Reichs aus dem Jahr 1911 "Deutsche Südpolar Expedition" auf Ansichtskarte mit 1-P.- Falk-
landfrankatur an das Völkerkundemuseum in Leipzig entlockte einem Bieter 1700,- (650,-) DM.

Auch bei DAP und Kolonien ging es hoch her. Beispiel: Eine postfrische MiNr. 2a der DP Türkei kletterte von 1500,-
auf 3000,- DM, die Nrn. 17 und 20 II auf kompletter Paketkarte nach Zürich erreichten 2250,- (1200,-) DM, DSWA Nr. 26
mit Stempel "GRÜNDORN 14.4.14" (zwei Tage nach Eröffnung des Postamts) auf kleinem Briefstück 7800,- (2000,-) DM,
die Kamerun-Vorläufer V41b und V42b auf R-Brief nach Stettin 1200,- (400,-) DM, Marianen Nr. 5 I ungebraucht 1750,-
(1000,-) DM.

Danzigs Nrn. 47/49 gestempelt schlossen mit 6300,- (5000,-) DM ab, Memels Nrn. 206/29 gestempelt mit 1300,- (1000,-),
Nrn. 234/37 I gestempelt mit 4500,- (2800,-) DM, Pleskaus Block 1Y auf R-Brief mit 1550,- (1000,-) DM, Feldpost Nr. 8A ge-
stempelt mit 2200,- (1200,-) DM.

Lokalausgaben waren bei Köhler gewohnt sehr stark. Apoldas MiNr. 3 II auf Ortsbrief wurde von 1200,- auf 2250,- DM
gesteigert, Ekkartsbergas Nr. 2 II auf Brief von 2500,- auf 2550,- DM, Fredersdorfs Nr. Sp. 103b mit seltenem Dienstsiegel
vom Ersttag auf Ortsbrief erreichte 1550,- (1200,-) DM, Freudenstadts Nr. 3 auf Brief von 1550,- (1400,-) DM, Glauchaus
Nr. 24 auf Vordruckkarte von dito 1550,- (1000,-) DM, Nr. 4UF von Görlitz als gestempeltes Randstück 2150,- (1800,-) DM,
Grabows Nr. 5 auf Ortsbrief 4800,- (4000,-) DM, Großräschens Nr. V5f auf Brief von 3650,- (2000,-) DM, V9 im postfrischen Zwischenstegpaar 1350,- (450,-) DM, Nr. V11 auf Umschlag 2150,- (1500,-) DM, Zollzettel VA22 auf Briefstück 4200,-
(1800,-) bzw. im senkrechten Paar auf Blankoumschlag 7200,- (4000,-) DM, V27 I in drei Exemplaren auf PA-Stammteil
3850,- (1500,-) DM, V29 auf Briefstück 1750,- (700,-) DM, V31 postfrisch von 1150,- (350,-) DM.

Herrnhuts MiNrn. I/VI meist auf Briefstücken waren einem Bieter 1650,- (800,-) DM wert, Nr X ungebraucht 1050,- (200,-)
DM, Meißens Nrn. 35/38B postfrisch 920,- (400.-) DM, Netzschkau-Reichenbachs Nr. IIPI postfrisch 1850,- (1000,-) DM, Sprembergs Nr. 3I im postfrischen Unterrand-9er-Block 5200,- (3500,-) DM.

SBZ MiNr. 7awax postfrisch erzielte 1050,- (500,-) DM, der Mecklenburg-L1 "Misdroy" auf Beleg aus dem Stettiner Zipfel
1600,- (750,-) DM, Nr. 37yb auf Briefstück 2250,- (2000,-) DM, die seltenen Postmeistertrennungen Seiffen Nr. 44cM post-
frisch 1750,- (400,-) DM und Nr. 50L postfrisch 1550,- (170,-) DM, Westsachsens Nr. 164AXFa postfrisch vom Unterrand
2250,- (2000,-) DM. Durchweg erfolgreich war auch das spezialisierte Angebot Bezirkshandstempelaufdrucke.

Gestempelte Berliner Schwarzaufdrucke spielten bis zu 2400,- (1750,- bis 1800,-) DM ein, Block 1 I mit zwei Ersttags-
Sonderstempeln 2400,- (2200,-) DM, bei Bund die Nrn. 111/12 in postfrischen Eckrandvierern keineswegs selbstver-
ständliche 1050,- (600,-) DM, MiNr. 150 Z postfrisch 1550,- (1450,-) DM.

Belgiens MiNr. 34 b postfrisch ging bei Köhler für 2150,- (2000,-) DM in neuen Besitz. Eine rote Orient-Expreß-Vignette
auf R-Ganzsache der Britischen Post in der Türkei von 1889 erlöste 2100,- (2000,-) DM, Italiens Nr. 1102 I im postfrischen
4er-Block vom rechten Rand 4100,- (4500,-) DM, Lombardei-Venetiens Nr. 20 auf Brief 1250,- (300,-) DM.

Ägyptens MiNr. 22 mit Stempel "POSTE EGIZIANE 2 GEN 79 CAIRO2 auf Ortsbrief kletterte von 150,- auf beachliche
3800,- DM, Japans Nr. 135 auf Erstflugbrief Tokio - Osaka (1919) von 500,- auf 1800,- DM, GA P3 ungebraucht von 800,-
auf 1200,- DM sowie die US-Carriermarke Nr. 2x auf Brief von 1000,- auf 1850,- DM.



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122. Auktion    Fortagne & Lipfert

Die Leipziger Herbstauktion erlebte zahlreiche Vorgebote. Zusammen mit einer regen Saalbeteiligung führte das zu ei-
ner guten Verkaufsquote und zu hohen Zuschlägen vor allem für altdeutsche Briefe, SBZ-Bezirkshandstempel und OPD/Lokalausgaben der Jahre 1945/46.

Drei Exemplare von Bayerns Nr 4 in MeF auf Bahnpost-Brief nach Bremen schlossen mit 500,- (80,-) DM ab, Nr. 7 auf
Faltbrief nach Brescia mit 2050,- (1200,-) DM, Nr. 12 zweimal als MeF auf Brief nach Brescia mit 800,- (250,-) DM, Sach-
sens Nrn. 4/6 als Dreifarbenfrankatur auf R-Brief mit 1400,- (400,-) DM, die Nrn. 15 und 17 als Zusatz auf GA U2A nach
Paris mit 480,- (100,-) DM sowie die taxisschen Nrn. 25 und 34(2) auf Brief nach Kiel mit 1450,- (700,-) DM.

Deutsches Reich MiNr. 97 M gestempelt brachte immerhin 1800,- (2000,-) DM. Zeppelin- und Vertragsstaatenpost fan-
den durchweg gute Abnahmen. Ein Tauchbootbrief von 1917 von Wien über Bremen nach St. Louis ging für 540,-
(150,-) DM in neuen Besitz, während ein Propaganda-Schmuckblatt-Telegramm des Deutschen Reiches (1940) einem
Bieter 220,- (100,-) DM entlockte.

Ostsachsens Nrn. 42/50 F postfrisch erzielten 1300,- (600,-) DM, Westsachsens Großbogen GB3 und GB4 6500,- (4000,-)
DM bzw. 4500,- (2000,-) DM, acht Werte Köpfe I mit Druckerzeichen, meist in gestempelten Paaren, für den Kenner nicht
erstaunliche 1950,- (50,-) DM, DDR Block 7 postfrisch mit verschobener MiNr. 272  460,- (150,-) DM. Im Auslandsteil
schloß ein postfrischer Schauspielerblock der VR China mit 2850,- (1200,-) DM ab, die Nrn. 966/76 postfrisch 2500,-
(900,-) DM. Lots und Engrosposten konnten zu über 90 Prozent verkauft werden.



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114. Pumpenmeier - Auktion

Die September-Auktion im ostwestfälischen Kirchlengern sah eine Reihe bemerkenswerter Zuschlagsergebnisse.

Beim Deutschen Reich erzielte ein IPOSTA-Block einzeln in Überfrankatur auf Orts-R-Eilbotenbrief mit Sonder-R-Zettel
950,- (700,-) DM. Bei DAP und Kolonien gefiel Samoa mit einem US-Dienstbrief, der mit 5-C.-Frankatur und Absender Marinestation Tutulla zum Ausrufpreis von 1300,- DM in neuen Besitz ging.

Berlins Schwarzaufdrucke MiNrn. 8 und 12 auf selbstgefertigten Posteinlieferungsschein über fünf Pakete, dazu Rot-
aufdruck Nrn. 26 und 29 auf gleichartigem Schein über 420 Pakete, spielten 2500,- (1500,-) DM ein, MiNr. 14 im senkrech-
ten 3er-Streifen mit einem vertikalen Paar der Nr. 4 als portogerechte 200-Pf-Frankatur auf R-Rückschein-Auslandsbrief
1300,- (500,-) DM sowie die Nrn. 21, 23 und 30 bzw. 24 und 30, jeweils in seltener West-Verwendung auf R-Briefen, je
1400,- (1000,-) DM.

Bizone-Probedruck MiNr. 27 PIIIAUo postfrisch, im Michel in dieser Form bislang nicht aufgeführt, entlockte einem Bie-
ter die verlangten 1500,- DM. Bei Bund erzielte MiNr. 136 im gestempelten 4er-Block 900,- (500,-), Nr. 179 vom Oberrand
auf Wahlbenachrichtigungskarte - eine Massendrucksache(!) - 1100,- (900,-) DM.

Österreichs Renner-Kleinbogen erzielten die verlangten 2800,- DM, die Nrn. 121, 122y und 123 postfrisch vom Bogen-
rand 2400,- DM, Nr. 152 mit Nr. 103 auf Brief mit handschriftlichem Vermerk "durch Flugpost Basel - Frankfurt" die ange-
setzten 1800,- DM, die Nrn. 226/28 postfrisch vom Oberrand 1200,- (1100,-) DM. Im Überseeteil spielten die MiNrn. 1 und 5
von Guam/ Guard mit verschiedenen Aufdrucken auf Brief 1100,- (700,-) DM ein.



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580./581. Van - Dieten - Auktion

Mit ebenfalls gebotener Straffheit zu dieser Doppelveranstaltung in Den Haag. Ndl.-Indien war ja mit fabelhaft seltenen
Stücken vertreten. Vor allem Belege mit Landpostzetteln erzielten durchweg herausragende Kurse. Aber auch Einzel-
stücke, Einheiten und Abarten, allermeist aus der Auflösung einer bedeutenden Spezialsammlung stammend, gingen
bestens.

Die niederländische Nr. 12 IID mit Punktstempel "85" ließ einen Bieter erst bei 15.000 Hfl zuschlagen. Ein postfrisches
Paar der Nr. 181, davon eine Marke als Fehldruck Nr. 181 Af, schloß mit 26.500,- (Kat.: 42.500,-) Hfl ab, eine postfrische
7 1/2 C. violett mit Rollenzähnung mit 7000,- (Kat.: 11.500,-) Hfl, die Postpaket-Verrechnungsmarken Nrn. 2 A bzw. 2 B
jeweils postfrisch mit 12.500,- bzw. 15.000,- Hfl.

Auf der 581. Van-Dieten-Auktion (Auflösung der NL-Sammlung von A. de Jong) brachte Nr. 1r Pl.VI als breitrandiges
postfrisches Paar 7100,- (8500,-) Hfl., Nr. 2m Pl.VII im postfrischen Viererstreifen 8200,- Hfl., Nr. 2h Pl.V dito im 4er-Block
14.500,- Hfl., Nr. 2c Pl. IA gestempelt 7000,- (5000,-) Hfl., Stempel "Bommel B" auf Nr 1a Pl.I 4800,- (1500,-) Hfl.,
"ENSCHEDE B" auf Nr. 3b auf Brief nach Amsterdam 12.500,- Hfl., "GOES B" auf Nr. 3a auf Beleg 4900,- (1850,-) Hfl.,
Nr. 2c Pl.IA gestempelt 7000,- (5500,-) Hfl., dito Nr. 2p Pl.X im 4er-Block 8000,- (4500,-) Hfl., sowie Nr. 3d im gestempelten
Paar sehr gute 45.000,- (25.000,-) Hfl.



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81. Schreyer - Auktion

Günter Schreyer versteigerte in Berlin eine bedeutende klassische Münzsammlung, die als traditionelle Familien-
sammlung geführt worden war. Und das mit beachtlichem Erfolg. Nicht weniger als 87 Prozent der angebotenen Lose
fanden schon beim ersten Anlauf guten Zuspruch - wobei die Ausrufpreise um durchschnittlich 30 Prozent überboten
wurden.

Das Angebot gefiel sowohl quantitativ als auch qualitativ. Es reichte von deutschen und europäischen Talern des 16.
bis 18. Jahrhunderts über Silbermünzen des 19. Jahrhunderts und des Kaiserreichs sowie klassischen Goldmünzen
und seltenem Reichsgold bis hin zum Deutschen Reich mit all seinen Nebengebieten.

Eine preußische 1 Guinea-Dukat, Friedrich III, aus dem Jahre 1688 ging z.B. für beachtliche 12.700,- DM in neuen Be-
sitz. Zwei Exemplare zu 15 Rupien Deutsch-Ostafrikas, "short bend" und "long bend" im Pärchen, brachten 5800,- DM,
Sachsen-Meiningens Georg II von 1882  7900,- DM. Ein breiter Doppeltaler Braunschweigs, Ernst August von Osna-
brück, aus dem Jahre 1680 erzielte 2300,- DM, eine 5 Reichsmark Goethe von 1932 immerhin 3000,- DM.



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99. Steltzer - Auktion

Zeitlich liegt sie schon etwas zurück, aber dafür war die 99. von Rang. Neben Standartware und Sammlungslosen
fanden Raritäten und Besonderheiten aller Preisklassen zu hohen Kursen guten Absatz. Badens MiNr. 20a als Paar
und zwei Einzelwerte in MEF nach London spielte 1900,- (2000,-) DM ein, Nr. 21a auf Faltbrief 2700,- (3000,-) DM,
Nr. 21b gestempelt 1600,- (1300,-) DM, Bayerns Nr. 1 Ia gestempelt 4000,- DM, die gleiche Marke auf zwei Briefstücken
2400,- bzw. 2000,- (2500,- resp. 2200,-) DM. Lübecks seltener Fehldruck 3 F mit Fünfstrichstempel brachte 8700,-
(8500,-) DM.

Eine gestempelte MiNr. 1a von Mecklenburg-Strelitz kam auf 1600,- (1500,-) DM, Oldenburgs Nr. 9 gestempelt auf
1800,- (2000,-) DM. Preußens Nr. 23 im Paar und 3er-Streifen als größte bekannte MEF auf Paketbegleitbrief erreichte
die verlangten 4000,- DM, Sachsens MiNr. 1b gestempelt 3700,- (2500,-) DM, die Nrn. 15, 16 und 18 in Dreifarbenfranka-
tur auf PD-Brief nach Lyon 1100,- (900,-) DM.

Schleswig-Holsteins Nr. 2 gestempelt geht für 2100,- (800,-) DM weg, die taxissche Nr. 25 in EF auf R-Trauerbrief nach
Belgien für 5800,- (2000,-, die Nrn. 15, 51 und 53 bzw. die Nrn. 51 und 53 (2) auf zwei Wertpaket-Begleitbriefen zu-
sammen für 1050,- (150,-) DM, Württembergs Nrn. 28a und 30a auf R-Vorderseite mit seltenem K1 "LANGEN-
SCHEMMERN 25 11 69" kam auf 1150,- (1000,-) DM.

Beim Deutschen Reich erzielte MiNr. 9 ungebraucht 2200,- (1500,-) DM, Nr. 24 I auf Postkarte 3900,- (3500,-) DM, Nr. 63a
im postfrischen 4er-Block 1700,- (1600,-) DM, Nr. 65 II im postfrischen 4er-Block die geforderten 2500,- DM, Nr. IVF post-
frisch 4100,- (3500,-) DM, MiNr. 118c gestempelt 970,- (650,-) DM, Nr. 206 F gestempelt 1200,- (800,-) DM, Nr. 307 gestem-
pelt 1400,- (1200,-) DM, Nr. 331a gestempelt 3400,- (3000,-) DM sowie zwei postfrische Exemplare der Nr. 399 X 1150,-
bzw. 1200,- (je 850,-) DM.

Der postfrische Nothilfeblock erfreute mit 5200,- bzw. 4500,- DM, die Dienstmarken D9/14 mit "Specimen"- Aufdrucken,
dito in 4er-Blocks mit 2200,- DM. Auch Zusammendrucke des Deutschen Reiches gingen meist zu guten Preisen weg.

Auch DAP und Kolonien fanden reges Interesse. Kameruns V 50b und V 47b auf Postkarte wurden von 2500,- auf
3200,- DM gesteigert. Karolinen Nr. 5 I auf Briefstück schloß mit 1350,- (900,-) DM ab, Kiautschous Nr. 27 A gestempelt
mit 2500,- (2200,-) DM, Marianen Nr. 2 I ungebraucht mit 1950,- (1800,-) sowie Nr. 5 I ungebraucht mit 1400,- (900,-) DM.

Schleswigs Dienstmarken D1/14 gestempelt spielten 1350,- (1200,-) DM ein, Danzigs Nrn. 47/49 ungebraucht 2600,-
(2500,-) DM, Nr. A 124 Y ungebraucht immerhin 1800,- (2000,-) DM, Saar Nr. 28a auf Briefstück 2500,- (1400,-) DM.
Feldpost: MiNr. 5a auf Pä-Adresse 8200,- (6800,-) DM, Nr. 13b gestempelt 1450,- (1300,-) DM; eine Kurland-Halbierung
kam auf 1650,- (1200,-) DM.

Bei den Lokalausgaben wurde Titisees MiNr. 2 auf Brief von 700,- auf 1200,- DM gesteigert, Nr. 3 auf Brief von 800,-
auf 1300,- DM, SBZ MiNrn. 42/50 H postfrisch (zusätzlich mit besseren Farben) von 600,- auf 1400,- DM, Nr. 54b post-
frisch vom Unterrand von 1350,- auf 1450,- DM, Nr. 67 Y postfrisch von 3000,- auf 3700,- DM, Block 4ayI mit Beifranka-
tur durch Nr. 95 AXar auf Umschlag von 1500,- auf 1850,- DM.

Bei der DDR brachte eine postfrische MiNr. 439 allg XI  1700,- (1600,-) DM. Berlins gestempelte Schwarzaufdrucke er-
zielten 1900,- (1000,-) DM, postfrische Rotaufdrucke bis 1450,- (1350,- / 1300,-) DM, gestempelte Währungs-Blocks bis
2300,- (1400,- bis 2000,-).

Bei BUND erzielte MiNr. 133 je in EF für die R-Gebühr auf zwei portofreien US-Behördenbriefen beachtliche 1450,-
(100,-) DM, ein weiterer, einzelner Brief 780,- (80,-) DM.

Im Auslandsteil brachte Dänemarks MiNr. 176 als postfrischer Oberrand-4er-Block 1850,- (1800,-) DM, Großbritanniens
Nr. 66x gestempelt 1500,- (900,-) DM, die Nrn. 68/69x gestempelt 2600,- (1000,-) DM, Österreichs Nr. 226xB auf Briefstück
1350,- (850,-) DM, "Blitz/Maske" postfrisch 1300,- (800,-) DM, Portugals Nr. 33 in EF in später Verwendung auf Brief nach
London 2800,- (3000,-) DM sowie Nr. 527 der Sowjetunion auf Expreß-R-Brief 2600,- (1200,-) DM.

Weniger spektakulär erscheinen auf den ersten Blick die Zuschläge bei San Marino, die jedoch in der Regel deutlich
über den Ausrufpreisen lagen und mitunter sogar an die Katalognotierungen nahezu heran kamen.

Chinas MiNrn. 648/55 B gestempelt wurden von 650,- auf 1700,- DM gesteigert, die Nrn. 648/49 und 652/54 B auf R-Brief
nach Deutschland von 250,- auf 700,- DM, Block 8 mit SSt. von 750,- auf 1050,- DM, Block 9 postfrisch von 800,- auf
1050,- DM, Block 10 postfrisch von 600,- auf 1600,- DM, die Nrn. 1020/24 im postfrischen 5er-Streifen von 2500,- auf
3200,- DM, Block 19 postfrisch von 850,- auf 1050,- DM.



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54. Rauhut - Auktion

Deutsche Klassik, ausländische Klassik und mancherlei von dem, was nach der Katalog-Systematik zwischen beiden
Abteilungen liegt, brachte bei Harald Rauhut in Mülheim sehr beachtliche Resultate.

Der badische Vorphila-K2 "Furtwangen G.B." auf einem Brief (wohl von 1845) über Straßburg, Paris und Le Havre
nach Mexiko schloß mit den verlangten 1500,- DM ab. MiNr. 1a aus der linken oberen Bogenecke gestempelt mit 2800,-
(2500,-) DM, Bayerns Nr. 1 II a gestempelt mit 2000,- DM, die gleiche Marke mit Plattenfehler VII in gestempelter Erhal-
tung 4100,- (4500,-) DM. Eine dekorative Verordnung aus dem Jahr 1554 mit eigenhändiger Unterschrift Kaiser Karls er-
zielte 1000,- (800,-) DM, Braunschweigs Nr. 3 in zwei Exemplaren als seltene und attraktive 6-Sgr.-Doppelfrankatur auf
Brief nach Schwerin 2500,- DM, ein seltener Schiffs-Frachtbrief von Helgoland nach Vegesack, ausgestellt in Husum
1777 volle 1000,- (300,-) DM.

Preußens MiNrn. 1 und 12 als seltene Drucksachenfrankatur von 3 1/2 Sgr. auf Streifband mit Inhalt, 1861 in Hamburg
zur Post gegeben und nach Reval gelaufen, wurde von 1500,- auf 2200,- DM gesteigert. Ein waagerechter Dreierstreifen
der Nr. 5a auf Briefchen mit seltenem rheinländischen Vorphila-L2 "KERVENHEIM" brachte immerhin 2500,- DM, der Nummernstempel "621" von Herzogenrath auf Brief mit Nr. 2a  2300,- (2000,-) DM, Sachsens MiNr. 10a im Paar mit den
Nrn. 9 und 11 auf Brief nach Stockholm 4500,- (5000,-) DM, Stempel "218" von Hermsdorf auf Wappen-GA 2 Ngr. 1500,-
(1200,-) DM, die taxisschen retournierten "Laufzettel"  2100,- (800,-) DM sowie Württembergs Nrn. 29 und 30a als Zusatz
auf GA U17 nach Philadelphia die verlangten 2000,- DM.

Beim Deutschen Reich erzielte MiNr. 37a im gestempelten Viererblock mit zwei Zwischenstegpaaren 1600,- (600,-) DM,
die Nrn. 21c und 19 auf Paketbegleitbrief 1850,- (2000,-) DM, eine Zusammenstellung von 19 Zusammendruckausgaben
auf insgesamt 16 Belegen, teils auch lose, 10.000,- (8000,-) DM, Block 1 auf Messe-R-Brief 1150,- (1000,-) DM.

Kiautschous MiNr. 27 B in gestempelter Erhaltung ging für 3200,- (3000,-) DM in neuen Besitz. Ein Dreierstreifen der
MiNr. 33 der Deutschen Post im Danziger Hafen nebst Nr. 32 auf Spätbrief vom 18.1.38 entlockte einem Bieter 800,-
(500,-) DM. Ein postfrischer Saar-Urdrucksatz brachte die verlangten 2200,- DM.

Berlins Schwarzaufdrucke auf zwei überfrankierten R-Briefen in die USA erzielten 2500,- DM, Block 1 portogerecht auf
R-Brief vom zweiten Verwendungstag 2200,- (2000,-) DM, die MiNrn. 75/79 auf zwei FDC 1700,- (1600,-) DM, Bizone
MiNrn. 53/68 II gestempelt 1000,- (900,-) DM. Bei Bund erreichten Posthorn auf sieben FDC 4500,- (5000,-) DM, zehn
Exemplare der Nr. 222 als hohe reine MeF portogerecht auf R-Brief gar 850,- (250,-) DM, sieben Exemplare der Nr. 233
auf R-Brief 650,- (180,-) DM, Nr. 241 z gestempelt 1400,- DM sowie die moderne Abart Nr. 2081 F postfrisch 1200,-
(1000,-) DM.

Im Auslandsteil schloß Liechtensteins MiNr. 142 in EF auf R-Brief mit 850,- (700,-) DM ab, Österreichs roter L2 "Wien"
nebst "Franco" auf Biedermeier-Zierkuvert aus 1840 nach Hamburg mit 1250,- (1000,-) DM, Nr. 6 Ia der Schweiz auf
Zürcher Orstbrief mit 1800,- (2000,-) DM, die Nrn. 18 II Ays und 15 II auf Brief aus dem Jahre 1857 von Winterthur nach
New York mit 1500,- (1000,-) DM, der PAX-Satz auf neun FDC mit 2500,- (2200,-) DM.



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35. Hanseatische Briefmarkenauktion

Viele hohe Zuschläge und ein bemerkenswertes Gesamtresultat lassen sich aus der Ergebnisliste zur jüngsten Auktion
der Gebrüder Ehrengut ablesen. Aus der Fülle möglicher Beispiele muß eine repräsentative Auswahl genügen.

Im altdeutschen Teil schlossen Badens NiNrn. 1b, 2b, 5(2) und 6 auf doppelt verwendetem Faltbrief mit 3200,- (3000,-)
DM ab, je ein senkrechtes Paar der Nrn. 23 und 24 auf Orts-R-Brief mit 2700,- (1500,-) DM, Bayerns MiNr. 1 Ia auf Orts-
Drucksache mit 2800,- (2500,-) DM, Hamburgs GA U8I in Bergedorf-Verwendung mit 1850,- (900,-) DM, Braunschweigs
Nr. 2 auf Brief mit 1650,- (700,-) DM, Hannovers Nrn. 4/5 in seltener MiF portogerecht auf R-Brief mit 2100,- (700,-) DM,
Helgolands Nrn. 19B und 20B ungebraucht jeweils mit 2100,- (1000,-) DM.

Schleswig-Holsteins MiNr. 25 mit Stempel "K.PR.FELDPOST-RELAIS II 18 1 (1866)" auf Brief nach Oldenburg brachte
stattliche 3500,- (900,-) DM, der handschriftliche Aufgabevermerk "REINF 30/1 62" auf doppelgewichtigem Brief mit zwei Exemplaren von Dänemarks Nr. 7 1850,- (700,-) DM, der K2 "RIPEN 23/8 64" auf Brief mit Nr. 4  1550,- (500,-) DM, der
sonst nur auf losen Marken bekannte Kastenstempel "L.P. No.3" auf Brief mit Nr. 9 mit 2700,- (500,-) DM sowie der sel-
tene Dreiringstempel "SKJBK" auf Brief mit 1450,- (200,-) DM. Württembergs MiNr. 188 in seltener MiF mit Dienstmarke
Nr. 101 des Deutschen Reiches portorichtig auf Wertbrief glänzte mit 2300,- (1100,-) DM.

Beim Deutschen Reich erzielten nach einem gut bebotenen Brustschildteil die MiNrn. 58 I, 60 I und 62 I gestempelt
9600,- (5000,-) DM, Nr. 97 M postfrisch 3500,- (2400,-) DM, Flugpostmarke Nr. V auf zwei Belegen 3100,- (1700,-) bzw.
2600,- (1600,-) DM.

Hamburg war vor allem ein Infla-Fest! Zahlreiche Stücke der immer gesuchten gestempelten "Waffel-Wz." ab MiNr. 177
lagen weit über Ausruf. Auch Infla-Engros- und Bogenware fand hervorragend Absatz.

Dann aber die Bedarfspost: MiNr. 254 d als EF auf Brief nach St. Gallen: 3800,- (2000,-) DM, drei gestempelte Exemplare
der Nr. 278 Y  4200,- bis 4600,- (3600,- bis 4000,-) DM, Nr. 307 als 10er-Block und 5er-Streifen mit drei Exemplaren der
Nr. 314 auf Eilbotenbrief 15.000,- DM, Nr. 319 Ab auf Drucksache 7200,- (3500,-) DM, die Nrn. 321 A, 329 A und 342 auf
Dezember-Paketkarte mit 1300,- (360,-) DM, die Nrn. 329 A, 340 und 342 auf R-Brief nach Ungarn 1400,- (400,-) DM, Nr.
319 B als EF auf Drucksache 1850,- (1000,-) DM.

Eine Januar-MiF(!) der MiNrn. 329 B und 341/43 auf Paketkarte kletterte von 1000,- auf 4400,- DM(!), Nr. 330 B als vier-
fach aufgewertete EF auf Paketkarte von 2000,- auf 8000,- DM, Nr. 331a als senkrechtes Paar in MEF auf Drucksache
von 7500,- auf 13.000,- DM, die gleiche Marke als 5er-Streifen, 3er-Streifen und Paar in MEF auf Fernbrief von 20.000,-
auf 27.000,- DM.

Die Nrn. 344/50 in postfrischen 4er-Blocks kamen auf 3100,- (2500,-) DM, dito 378/85 auf 3000,- (2400,-) DM, dito die Nrn.
438/39X bzw. Y auf 7400,- (5600,-) DM. Die "Polarfahrt", postfrisch in Eckrand-4er-Blocks, erzielte 13.500,- (9000,-) DM,
desgl. "Chicagofahrt" 14.500,- (10.000,-) DM und "Wagner" 8200,- (5400,-) DM. Block 2 postfrisch kam auf 5600,- (5000,-)
DM, Dienstmarke D 52 in EF auf Drucksache 3300,-(!) (1000,-) DM, D 65 als 4er-Streifen und Einzelwert in MiF auf Dienst-
Ortsbrief 3900,- (1500,-) DM, besagte D 65 in einer Studie von 98 Exemplaren 30.000,- (19.000,-) DM, ein Bestand der
Nrn. D 81/88 gestempelt 56.000,- (20.000,-) DM, Nr. D 86 in EF auf vierfach aufgewerteter Fernpostkarte - einzig bekannte
EF dieser Marke -  22.000,- (20.000,-) DM sowie D 95Y in einer Studie von 92 gestempelten Exemplaren 15.000,- (10.000,-)
DM. MHB 29/31 postfrisch wechselten für 6000,- (3300,-) DM den Besitzer.

Auch das gute Angebot DAP und Kolonien fand Interesse. So schloß MiNr. 7 II der DP China als postfrisches Zwischen-
stegpaar mit 2100,- (1800,-) DM ab, DP Türkei Nr. 10aa gestempelt 1850,- (1600,-) DM, Deutsch-Ostafrikas Nr. 21 aI ge-
stempelt mit 1650,- (900,-) DM, Kameruns Nr. V 37c in Spätverwendung auf Postanweisungsausschnitt von 1897 mit
3100,- (2500,-) DM, V 39 auf Briefstück mit 6400,- (4000,-) DM, V 41a auf Briefstück mit 2600,- (1000,-) DM, V 47a auf Brief-
stück mit 1550,- (800,-) DM sowie die V 49a und V 46a als Zusatz auf GA VU 13B per Einschreiben mit 3200,- (3000,-) DM.

Eine Postkarte der Karolinen aus Ponape mit Barfrankierung "Porto von 5 Pf. bez. in Ermangelung von Freimarken.
13/7.10 Hollborn" war einem Bieter 7800,- (7000,-) DM wert. Togos Nr. V 40 gestempelt kletterte auf 2500,- (1300,-) DM,
die Nrn. 8, 9 und 14 auf Paketkarte von 500,- auf 2300,- DM.

Marienwerders MiNr. 21 IIb ungebraucht erzielte 2400,- (1800,-) DM, Schleswigs D1/14 postfrisch 3200,- (2700,-) DM,
Saar Nr. 17 BDD gestempelt 4400,- (4000,-) DM.

Böhmens und Mährens MiNrn. 1/19 auf zwei R-Luftpost-FDC von Prag nach Brasilien brachten 1350,- (200,-) DM, ein un-
gebrauchter Heydrich-Block 8400,- (6000,-) DM, Serbiens Blockpaar 1/2 auf Ersttags-Kartons mit ESSt 1600,- (700,-) DM,
Feldpost Tunis Nr. 5b postfrisch vom Oberrand 2700,- (1400,-) DM.

SBZ MiNr. 36yd gestempelt schloß mit 1250,- (400,-) DM ab, Nr. 43 Ac auf Briefstück mit 2200,- (2000,-) DM, die rare Nr.
68 Y postfrisch mit 16.500,- (8000,-) DM, Nr. 80 aX vom Oberrand in MiF mit Nr. 73 Y auf Ortsbrief mit 1850,- (600,-) DM,
Block 1 t gestempelt mit 2250,- (2000,-) DM und Nr. 101 x (2) MEF auf Ortsbrief mit 2600,- (1000,-) DM.
Block 2x gestem-
pelt machte erst Halt bei 2900,- (2400,-) DM, Block 2 S postfrisch mit 3000,- (2500,-) DM sowie die MiNrn. 128/30 und
132w XU, je in postfrischen 4er-Streifen bei 5800,- (3000,-) DM.

Bei der DDR brachten die Nrn. 286/88 im Bogensatz 5400,- (5000,-) DM, MiNr. 330v YI postfrisch 1550,- (300,-) DM und
Nr. 333v YI postfrisch ebenfalls 1550,- (100,-) DM. Berlins MiNrn. 17/20, einheitlich gestempelt, wurden von 1800,- auf
2400,- DM gesteigert, die Nrn. 42/60 in postfrischen Viererblocks von 2700,- auf 4200,- DM, Block 1 I in MiF auf zensier-
tem R-Brief nach Wien von 2000,- auf 2400,- DM.

Wie zu erwarten, gingen die frühen Markenheftchenbogen gut: MHB 1B postfrisch kletterte von 3000,- auf 3700,- DM
und MH B2 ebenfalls postfrisch, von 3000,- auf 3500,- DM.

Bei der Französischen Zone erzielte Badens MiNr. 46 II gestempelt 1500,- (1000,-) DM, Württembergs Block 1 mit SSt.
1600,- (1200,-) DM.

Daß ihr Raritätencharakter derzeit sich besonders eng mit der Qualität verknüpft, bewies sie AM-Post-Superrarität
(Bizone). Drei gestempelte Exemplare der gesuchten MiNr. 22 D wurden angeboten, sie erzielten 1600,- bis tatsäch-
lich angemessene 3200,- (1300,- bis 1900,-) DM. Zwei Briefe mit Block 1b, jeweils mit Zusatz, kamen auf 6500,- bzw.
6200,- (je 5000,-) DM, Bund Posthorn in postfrischen 4er- bzw. 5er-Blocks auf je 9200,- (8000,-/9000,-)DM, MiNr. 125,
EF/Luftpost-Heimkehrerkarte 2500,- (400,-) DM, Nr. 137 Y postfrisch vom Oberrand 2300,- (2000,-) DM sowie MHB1
postfrisch 2500,- (1800,-) DM.

Drei Lose Weltraumpost sorgten zu Beginn des Auslandsteils gleich für die rechte Stimmung. Neben dem Beleg zur
Mondlandemission Apollo 11 (1969) gingen zwei Briefe zum Apollo-15-Flug (1971) für je 11.500,- (je 3800,-) DM in
neuen Besitz.

Belgiens MiNrn. 145/58 in postfrischen 4er-Blocks kletterten auf 3900,- (3300,-) DM, Frankreichs Nr. 2a ungebraucht
auf 4700,- (3000,-) DM, Nr. 4 ungebraucht auf 2400,- (2000,-) DM, Großbritanniens Nr. 66x gestempelt auf 2400,- (660,-)
DM und Nr. 69y gestempelt auf 4800,- (1800,-) DM, Islands postfrischer Hopflug-Satz erzielte 2100,- (1500,-) DM.

Zum Sammlungsteil: Eine Partie Goldmünzen brachte 37.000,- (30.000,-) DM, ein Händlerlager Europa / Übersee mit
Schwerpunkt SBZ/DDR 38.000,- (17.000,-) DM, ein Händlerposten Europa mit vielen Spitzen 47.000,- (25.000,-) DM,
Europa Ost und West postfrisch in 83 Alben 30.000,- (16.000,-) DM, ein Händlerlager Deutschland mit Spitzen 100.000,-
(45.000,-) DM und eine Altdeutschlandsammlung beachtliche 31.000,- (18.000,-) DM.

Eine Bayern-Kollektion ex Peschl kam auf 31.000,- (20.000,-) DM, eine Stempelsammlung Schleswig-Holstein auf 43.000,-
(13.000,-) DM, vier Bände Deutsche Auslandspostämter und Kolonien auf 60.000,- (34.000,-) DM, dito ex Peschl 38.000,-
(25.000,-) DM.



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