G e s c h i c h t e :                                                                                 Seite 4 von 6
 


griechischen Staaten und geht gegen sie vor.
338 v.Chr.  In der Schlacht bei Chäronia vernichtet Philipp die vereinten thebanischen und atheni-
schen Heere und wird Herr über ganz Griechenland.
336 v.Chr.  Nach der Ermordung Philipps wird sein zwanzigjähriger Sohn Alexander König. Athen
und Sparta wollen ihre Niederlage rächen, werden aber besiegt. Theben wird dem Erdboden
gleichgemacht. Alexander geht nach Asien und durchschlägt den "Gordischen Knoten". Nacheinan-
der erobert er Vorderasien, Ägypten und Persien und rückt bis nach Indien vor (326).
323 v.Chr.  Tod Alexanders des Großen.

Hellenismus und römische Herrschaft
Der Versuch der Griechen, nach Alexanders Tod ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen, scheitert
an ihrer Zersplitterung. Sie bleiben unter mazedonischer Herrschaft.
297 v.Chr.  Die von Norden eindringenden Kelten (Galater) werden abgewehrt.
197 v.Chr.  Der römische Konsul Flaminius besiegt Mazedonien. Die griechischen Stadtstaaten
werden formal unabhängig.
146 v.Chr.  Nach einem Aufstand gegen Rom wird Korinth zerstört. Griechenland und Mazedonien
werden zur römischen Provinz Macedonia. Griechisches Kultur- und Geistesleben breitet sich über
die Mittelmeerländer aus.
27 v.Chr.  Griechenland wird als Provinz Achaia von Mazedonien getrennt.
49-58 n.Chr.  Der Apostel Paulus in Saloniki, Korinth und Athen. Griechenland wird zu einem
Zentrum für die Ausbreitung des Christentums.
260  Die Goten fallen in Griechenland ein und erobern 267 Athen.
324-337  Kaiser Konstantin der Große. Endgültiger Sieg des Christentums. Die Reichshauptstadt
wird 330 von Rom nach Byzanz (Konstantinopel) verlegt.
395  Das Römische Reich wird geteilt ;  Griechenland zum Oströmischen Reich.

Mittelalter
Jahrhundertelang bestehen in Griechenland Heidentum und Christentum nebeneinander. Erst im 6.
Jahrhundert werden unter Kaiser Justinian die letzten Tempel und die Athener Philosophenschule
geschlossen. Fremde Volksstämme dringen wiederholt in das Land ein und verwüsten es, so im
fünften Jahrhundert die Goten, im sechsten die Slawen und im elften die Normannen.

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