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Der Peloponnes beginnt mit der Überquerung der Brücke des Kanals von Korinth. Durch die verkehrsgünstige La-
ge der Stadt Korinth kann diese auf eine Geschichte bis in das 5. Jahrtausend zurückblicken und entwickelte sich
zu einem bedeutendem Handelszentrum zwischen Ost und West. Korinth spielt in der religiösen Geschichte eine
große Rolle, und zwar dadurch, weil dieser Ort vom Apostel Paulus besucht wurde, und seine Briefe an die Ko-
rinther größte Bedeutung erlangten. Der Berg Akrokorinthos war einst eine der bekanntesten militärischen Be-
festigungen Europas. Nicht weit entfernt, in südlicher Richtung, befindet sich der Ort Nemea. Hier tötete Herakles
den Löwen von Nemea.
Die Stadt Argos spielte in der Antike eine ganz besondere Rolle. Es war
die Hauptstadt der homerischen Argeien. Nicht weit entfernt liegt Mykene.
Dieser Ort ist die Wiege der mykenischen Kultur. Ab Argos in Richtung
Nafplion, wird die Akropolis von Tyrins erreicht. In Nafplion befindet sich
eine völlig neu restaurierte Burganlage aus venezianischer Zeit. Eine Be-
sichtigung darf nicht versäumt werden. Nordöstlich von Nafplion führt die
Strasse zur heiligen Stätte des Asklepios, des Gottes der Medizin.
Gleich "nebenan" befindet sich das restaurierte antike Theater Epidavros.
Dieses Theater fasst 14.000 Menschen und verfügt über die beste Akustik der Welt. Erbaut wurde es im 4. Jahrhundert vor Christi.
Es geht weiter über Tripolis nach Sparta. Sehr eindrucksvoll und besonders
sehenswert ist die aus der byzantinischen Epoche stammende antike Stadt
Mistras. Von Sparta aus wird eine Weiterreise nach Monemvasia empfoh-
len. Der Ort war eine wichtige Festung des byzantinischen Kaiserreiches.
Die alte Stadt liegt auf einem riesigen Felsen im Meer und ist mit einem
Weg mit dem Festland verbunden. Es geht wieder zurück nach Sparta, und
über Githion erreichen wir die phantastische Grotte von Diros.
Nach Sparta zurückfahrend, wird eine Weiterreise über den Taygetos-Pass nach Kalamata empfohlen. Nach der
herrlichen Fahrt über das Gebirge wird die Messinia-Ebene mit der Stadt Kalamata erreicht. Von besonderem
Interesse ist das dortige Frankenschloss von Villehardouin.
Wir fahren nach Pilos weiter und von dort aus starten wir Ausflüge nach Methoni mit einem gewaltigen Schloss
aus der venezianischen Zeit und nach Koroni mit einem Schloss aus dem Mittelalter. Zurück in Pilos erfahren wir,
daß es hier, im Golf von Navarino, im Jahre 1827 eine riesige Seeschlacht mit 26 beteiligten Schiffen gab.
Etwas weiter bei Epano-Eglianos, wurden die Ruinen eines mykenischen Palastes freigelegt. Mit großer Wahr-
scheinlichkeit handelt es sich um den Palast von Nestor.
In Richtung Tripolis weiterfahrend, kommen wir nach Karitena mit einer mittelalterlichen Burganlage. Von hier aus
gelangen wir nach Andritsäna und besuchen den Tempel von Vassä, der zu Ehren des Apollon Epikur errichtet
wurde. Der Tempel ist in bemerkenswert gutem Zustand. Über Andritsäna Richtung Kyparissa / Pyrgos führt die
Strasse nach Olympia. Von 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. fanden hier alle 4 Jahre die antiken olympischen Spiele
statt. Erst nachdem deutsche Archäologen vor etwas mehr als 100 Jahren damit begannen Olympia freizulegen,
ist es heute möglich sich darüber eine Vorstellung zu machen, in welchem Ausmass und wie gewaltig Olympia
ausgebaut war.
Von Olympia aus erreichen wir den Kurort Killini mit seinen warmen Heilquellen. Hier befindet sich auch das be-
kannte Schloss Chlemoutsi. Von hier aus besteht die Möglichkeit mit der Fähre auf die Insel Zakynthos zu ge-
langen. Von Patras aus fahren wir mit der Fähre zurück nach Mittelgriechenland und verlassen den Peleponnes.
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